Helnwein zählt zu den bekanntesten, aber auch umstrittensten
deutschsprachigen Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg. Bekannt wurde er
vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und
bandagierten Kindern. In seinem gesamten Schaffen setzt er sich mit den
Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander, und berührt dabei
auch Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte. So wird insbesondere
auch das Thema Nationalsozialismus in seinen Werken verarbeitet; im
Zentrum seiner Arbeit steht aber vor allem die Darstellung des Kindes.